Liebe Leser*innen,

heute möchte ich über das Thema Düngen reden, warum ist es überhaupt so wichtig und auf was muss man unbedingt achten? Pflanzen sind wie wir Menschen: Sie brauchen Nahrung, um gesund zu wachsen und gedeihen. Diese Nahrung beziehen sie in Form von Nährstoffen aus dem Boden. Durch Düngen ergänzen wir diese Nährstoffe, die durch Wachstum und Ernte verbraucht werden.

Wann und wie dünge ich richtig? 

Zimmerpflanzen haben zwei Phasen einmal die Wachstumsperiode, bei der man regelmäßig düngen muss. Mit Bio-Flüssigdüngern gelingt dies sehr gut. Im Winter bekommen die Pflanzen tendenziell weniger Licht und wachsen kaum. In dieser Ruhephase muss wenig bis gar nicht gedüngt werden.

Naturdünger von GardenTaurus zur optimalen Düngung. Zwei Hände befüllt mit Schafwolldünger im Hintergrund ist eine Schwarzäugige Susanne zu sehen.

Im Garten ist es ähnlich. Im Frühjahr kann Grunddüngung ausgebracht werden, um den Boden zu lockern und mit Stickstoff anzureichern. Gründünger hat zusätzlich den Vorteil, dass der in den Boden eingearbeitet werden kann und den wertvollen Humusanteil im Boden steigen lässt. Sobald es frostfrei ist,  kann Langzeitdünger ausgebracht werden. Eine Düngung mit Schafwolldünger gibt die Nährstoffe langsam ab, verbessert die Bodenstruktur und kann den pH-Wert neutralisieren, sofern dieser zu sauer ist. In der Wachstumsperiode kann nachgedüngt werden. Hierfür eignen sich Flüssigdünger oder organischen Düngern. Ende August bis Mitte September kann noch Gründüngung ausgesät werden. Phacelia, Waldstaudenroggen oder Winterwicken keimen schnell und zuverlässig, im nächsten Frühjahrkann der Gründünger dann untergearbeitet werden. Es lohnt sich im Herbst noch einmal den Rasen zu düngen. Mit speziellem Herbstrasendünger wird der Rasen stark gemacht, um den Winter gut zu überstehen. Wenn die Tage kälter werden und der Frost naht, beginnt die Phase in der nicht mehr gedüngt werden muss.

Gelbsenf als Gründünger von GardenTaurus. Schwepfliege auf Gelbsenf im Detail zusehen.

Ich habe herausgefunden, dass es einiges gibt, was beim Düngen falsch gemacht werden kann. Darunter zählt die Überdüngung, dies führt zur Salzschäden und Verbrennungen oder auch der falsche Zeitpunkt der Düngung z.B. bei Trockenheit oder Frost. Häufig wird auch einfach der falsche Dünger verwendet oder einen nicht passenden für die gewählten Pflanzen.

Sonnenblume als Gründünger von GardenTaurus. Schwalbenschwanz (Schmetterling)auf der Sonnenblume im Detail zusehen.

Hier einige Tipps von mir:

  • Bodenanalyse: ermittelt den Nährstoffgehalt des Bodens, um nicht zu überdüngen
  • Pflanzenbedarf: jede Pflanze hat andere Nährstoffansprüche
  • Dosierung: Herstellerangaben beachten, viel hilft nicht immer viel
  • Ausbringung: Gleichmäßig verteilen und leicht einarbeiten
  • Bewässerung: Nach dem Düngen gründlich gießen

Mein Fazit ist, dass man mit der richtigen Düngung die Pflanzen kräftig und gesund wachsen. Wer sich mit der richtigen Düngung auseinandersetzt, tut seinen Pflanzen etwas Gutes!