Die faszinierende Welt der Sonnenblumen und ihre ökologische Bedeutung
Heute möchten wir uns einer Blume widmen, die nicht nur die Sonne im Namen trägt, sondern auch ihren strahlenden Glanz und viel Leben in den Garten bringt: die Sonnenblume.
Es gibt wenige Blumen, die eine solche magische Anziehungskraft besitzen wie die Sonnenblume. Mit ihren meist leuchtend gelben Blüten, die sich dem Lauf der Sonne zuwenden, haben sie seit jeher die Menschen fasziniert und inspiriert. Doch die Sonnenblume hat noch mehr zu bieten. Ihre ökologische Vielseitigkeit und ihre kulinarische Bedeutung machen sie zu einer wahren Schatzkammer der Natur. Hier gibt es einige Informationen zum Mehrwert der Sonnenblume.
Es hat einen Grund, warum die Sonnenblume in unserem internen Blumen-Ranking auf dem ersten Platz thront.
Für Einsteiger und Profis!
Sonnenblumensamen sind ein guter Start für Garten-Neulinge, Kinder und erfolgshunrige Gärtnerinnen und Gärtner. Sonnenblumensaat keimt zuverlässig und schnell, sodass nicht lange auf einen Erfolg gewartet werden muss. Die Voranzucht im Haus ist möglich, jedoch vergeilen die Pflanzen schnell, wenn sie nicht genug Licht bekommen. Auch das Umtopfen mögen Sie nicht besonders gern - aber es funktioniert. Die Direktsaat der Sonnenblumensaat ist ab Mai möglich.
Kleiner Tipp: Nacktschnecken lieben die jungen Sonnenblumen – Schütze deine Sonnenblumen, indem du einen Schneckenkragen verwendest.
Der Zierwert für Balkon, Terrasse, sowie kleine und große Gärten
Die meisten Sonnenblumen kommen im typischen Gelb daher, aber es gibt auch rote Sonnenblumen, wie die Velvet Queen und Samtkönigin oder mehrfarbige, wie die Ring of Fire. Auch in der Größe unterscheiden sich die Sorten, Sorten wie Gigant oder King Kong werden gerne als natürlicher Sichtschutz verwendet. Aber auch für den Topf auf dem Balkon gibt es Sorten wie die Big Smile
Schenk doch mal Blumen - Blumenstrauß im frühen Herbst
Wenn viele Schnittblumen schon verblüht sind, ist bei der Sonnenblume oft noch nicht Schluss. Je nach Sorte können immer wieder einige der großen Blüten entnommen und beispielsweise im Blumenstrauß oder der Tischdeko verwendet werden.
Meine Lieblingskategorie – der Nutzen für die Natur
Der kleine zarte Sämling, der im Frühling aus einem Sonnenblumensamen entstanden ist, bietet einen großen Mehrwert für das Leben im Garten. Als kleiner Sämling bietet sie Nahrung für gefräßige Nacktschnecken, wenn man nicht aufpasst. Mit den ersten Blüten zieht sie allerlei Futtersammler an. Es herrscht ein reges Treiben an den Blüten Schwebfliegen, Hummeln, Wildbienen und viele andere tierische Gartenbewohner erfreuen sich am Nektar und den Pollen. Auf wenig m² kann man Kindern viele kleine Tierchen zeigen und näherbringen.
Die Sonnenblumenkerne – Nachdem die Bestäuber durch sind, gehen die Kerne in die Produktion. Im Vorbeigehen kann man hier schon mal ein, zwei Kerne snacken aber es lohnt sich auch, sie nicht zu entnehmen und den Vögeln zu überlassen. Hierfür gib es mehrere Möglichkeiten. Entweder man lässt den Blütenkopf an der Pflanze trocknen oder man schneidet ihn ab und legt ihn an einen trockenen Ort. Viele Vogelarten lieben Sonnenblumenkerne und picken gekonnt die Sonnenblumensamen aus dem Blütenkopf. Zieht man eine Schnur durch und hängt den Gaumenschmaus an dünne Äste, verhindert man, dass sich Nager den Bauch vollschlagen.
Das war aber noch nicht alles – My Home is my Sunflower
Nachdem die Blüten entfernt wurden, können die Stängel über den Winter beruhigt stehen lassen. Die Stängel sind hohl und bieten viele Insekten eine Überwinterungsmöglichkeit. Sobald die Blätter an den Bäumen anfangen zu sprießen, können die Stängel dann entfernt werden, die Bewohner sind ausgezogen.
Das klingt gut, aber war es das schon?
Nein! Neben den ganzen vorher genannten Vorteilen, durchwurzeln viele der Sonnenblumen den Boden tief und lockern ihn auf. Das bedeutet, man erspart sich lästiges Umgraben und bietet der Folgekultur einen durchlässigen Boden und die Möglichkeit starke Wurzeln zu bilden. Die Wurzeln der Sonnenblumen können im Boden verbleiben. Sie verrotten und tragen nach und nach dazu bei, den Humusgehalt in der Erde zu erhöhen.
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